Tag 4: 08.08.2014
Von Savognin nach Innerferrera
Und wieder hatten wir ein sehr gutes Frühstück vor einer weiteren langen Etappe.
Peter verließ uns in Savognin und fuhr nach Hause. Wir begannen unseren Marsch dann bei leicht bewölkten Wetter. Nach der Kirche Son Martegn, die etwas oberhalb des Ortes lag, wechselten wir dann von der Straße auf einen Wiesenweg. Nach 300 Hm erreichten wir die Straße, die hinauf zum Weiler Radons ging. Dieser sollten wir folgen, doch wir übersahen die richtige Markierung und stiegen irrtümlich steil weiter hinauf. Weiter oben, nachdem wir einer Markierung fast 300 Hm gefolgt waren, bemerkten wir bei einem Wegweiser unseren Irrtum. Also mussten wir wieder hinunter.
Jetzt folgten wir der richtigen Markierung auf der Straße und stiegen zum Weiler Radons hinauf. Zwischendurch ging der Steig auch auf kleinen Abscheidern hinauf.
Den Weiler ließen wir rechts liegen. So erreichten wir jetzt die große Alm Curtegns (1886 m). Entlang eines Bergbaches wanderten wir weiter. Immer leicht ansteigend ging es hinauf. Der lange Kessel des Val Curtegns war von Dreitausendern flankiert. Das letzte Stück hinauf zur Fuorcla Starlera (2512 m) war wieder etwas steiler.
Auf der anderen Seite lagen die Almwiesen der Alp Starlera, die weiter draußen lag, unter uns. Nach dem wir über eine steile Wiesenflanke den Almboden erricht hatten, ging es leicht abfallend hinaus. Nach dem Pass Mal kamm eine steile Rinne, die aber bald überwunden war. Die Almhütte der Alp Starlera passierten wir danach. Links bahnte sich der Bach in eine tiefe Klamm hinab. Wir blieben aber oberhalb und marschierten weiter entlang steiler Felswände hinaus. Zuletzt fiel der Steig wieder steil hinunter bis fast zum Bach.
Jetzt begann die Straße hinauf zum Weiler Starlera, denn wir bald erreichten. Auf dem Zufahrtsweg zum Weiler führte unser Weg jetzt weiter. Zuerst fast eben, zuletzt aber steil auf Serpentinen hinunter zum Ort Innerferrera (1480 m).
Der kleine Ort liegt sehr schön oberhalb der Schlucht des Madrischen Rheins.
Das Gasthaus Alpenrose war unser heutiges Quartier. Die Begrüßung durch die Wirtsleute war sehr herzlich und wir bekamen ein herrliches Abendessen. In dem schönen Zimmer schliefen wir vorzüglich.