Tag 7: 12.07.2013
Von Livigno über den Trupchunpass zur Parkhütte Varusch
Nach erholsamen Schlaf und gutem Frühstück marschierten wir los. Wieder strahlte die Sonne von einem wolkenlosen Himmel.
Zuerst mussten wir die Altstadt von Livigno durchqueren, bevor wir die Abzweigung in das Salientetal erreichten. Von dort an begann ein sehr schöner Steig durch lichten Lärchenwald. Weiter oben begann dann der Steig steiler zu werden und überquerte einige Male einen Gebirgsbach, der teilweise noch mit Schnee gefüllt war. Hier war Vorsicht geboten, da der Schnee an vielen Stellen schon durchgebrochen war. Auch der Steig hatte an einigen Stellen gefährliche Stellen, die wir aber auch vorsichtig bewältigen konnten.
Nach einer kurzen Rast an einer Abzweigstelle, unser Weg ging hier nach links weiter in ein weites Hochtal hinauf, marschierten wir wieder weiter. Kurz vor dem Pass begannen dann wieder Schneefelder. Plötzlich sahen wir ober uns einige Steinböcke den Hang queren. Wir mussten sehr aufpassen, da, die Tiere Felsbrocken lostraten und diese in unsere Richtung herunterkollerten. Es passierte aber nichts und so erreichten wir schließlich den Trupchunpass auf 2941 m.
Hier oben wehte ein starker scharfer Wind und so brachen wir nach kurzer Rast wieder auf. Die Fernsicht war heute wieder herrlich. Rundherum nur schneebedeckte Berggipfel und er Blick hinaus in das Inntal, das weit unten lag.
Der Abstieg war dann zuerst sehr steil. Über rutschiges Geröll ging es in kleinen Serpentinen hinunter. Dann begann wieder ein Wiesenhang mit einigen Querungen von Bachläufen mit Schneeresten. Das eigentliche Trupschuntal zog sich dann lange und nur leicht abfallend hinaus zur Parkhütte Varusch.
Hier hatten wir zwar Zimmer bestellt, bekamen aber nur ein Matratzenlager zugewiesen, waren aber dann alleine im Raum.
Das Essen war einigermaßen gut und wir hatten auch die Möglichkeit uns zu duschen.