DOLOMITEN - Überschreitung in 8 Etappen von Waidbruck (Eisacktal) zum Kreuzberg bei Sexten

08.07.2011 bis 16.07.2011 / Erwin Wögerbauer, Franz Leibezeder, Edi Wollanek

Am Freitag 08.07.2011 fuhren wir mit dem PKW nach Innichen. Am Bahnhof parkten wir unser Auto und fuhren mit dem Zug nach Brixen um im Hotel Jarolim direkt am Bahnhof zu übernachten.

Mit dem Zug fuhren wir dann am Samstag in der Früh nach Waidbruck hinunter. Hier begannen wir unsere achttägige Wanderung durch die Dolomiten.


Hier die einzelnen Tagesetappen.

1. Tag: Von Waidbruck (Eisacktal) über Kastelruth zur Schlernbödelehütte hinauf

2. Tag: Von der Schlernbödelehütte zum Schlernhaus hinauf und über das Tierser Alpl-Haus zur Plattkofelhütte

3. Tag: Von der Plattkofelhütte zum Selljaochpass und hinauf durch den Sellastock zur Rifugio Boe

4. Tag: Von der Rifugio Boe auf den Piz Boe, hinunter zum Campolongopass, hinauf auf die Pralongia und weiter zur Rifugio Valparola

5. Tag: Von der Rifugio Valparola hinauf zum Lugazoi, zur Rifugio Pomedes und hinunter zum Ristorante Lago de Ghedina

6. Tag: Vom Lago de Ghedina über den Tre Crocipass zum Misurinasee und hinauf zum Rifugio Col di Varda

7. Tag: Von der Rifugio Col di Varda zur Rifugio Foda Savio, den Bonacossi-Klettersteig zur Auronzohütte, weiter über das Büllelejoch zum Rifugio Zcigmondy

8. Tag: Alpinisteig - Von der Rifugio Zcigmondy über die Sentinellascharte zum Kreuzbergsattel

Die letzte Etappe war wirklich der Höhepunkt unserer Dolomitendurchquerung, die gewaltige Eindrücke und Erinnerungen bei uns hinterliess. Die gesamte Tour hatten wir enormes Wetterglück trotz teilweise schlechten Vorhersagen. Die Einkehr in den verschiedenen Hütten brachte uns die willkommene Erholung für die jeweils anstehenden Tagesetappen. Wir erlebten alle Wegarten, vom einfachen Wiesensteig zum Klettersteig und natürlich unbeliebten Strassenstücken. Das Essen war in allen Hütten hervorragend, und da uns die jeweiligen Hüttenwirte das Quartier für den nächsten Tag bestellten, hatten wir auch keine Quartiersorgen.

Nach Abschluss am Kreuzbergsattel fuhren wir mit dem Bus hinaus nach Innichen zum Auto. Nach Sexten begann es stark zu regnen. Bei der Heimfahrt durchquerten wir ein starkes Gewitter, das durch das Drautal ostwärts zog. Da wir aber über die Felbertauernstrasse nach Norden abbogen kamen wir in das schönste Abendwetter, das im Norden der Alpen herrschte.

Gehzeit gesamt: ca. 60 Std. und ca. 127  km
Höhenmeter gesamt: ↑ 11070 m ↓ 9580 m