25.07.2004 / Erwin Wögerbauer, Breitenfellner Karin, Leibezeder Franz, Edi Wollanek

Von der Planneralm bis St. Nikolai im Sölktal

Diese lange Tagestour begann auf der Planneralm (1575 m) bei Nebel. Um doch etwas bessere Wetterverhältnisse zu bekommen, frühstückten wir erst auf der Plannerhütte ausgiebing.
Danach stiegen wir auf sehr schönen Wegen, die aber durch den vorangegangenen tagelangen Regen sehr aufgeweicht waren, hinauf zur Goldbachscharte (1967 m). Teilweise mussten wir im Wasser gehen, doch dies sollte noch der bessere Abschnitt sein.
Nach kurzer Rast gingen wir leicht bergauf und wieder ein bisschen bergab durch Latschen und Wiesen entlang eines Kammes hinüber zur Karlspitze (2097 m). Nun ging es hinab in die Karlscharte (1960 m) und weiter entlang eines steilen Hanges, der mit Almrausch zugewachsen mässig abfallend hinunter zur Micheliringalm auf 1718 m. Hier rasteten wir länger, da ein langer Abstieg nach Donnersbachwald bevorstand. Die Alm liegt in einem gewaltigen Kessel.
Teilweise auf der Forststrasse und wieder auf dem alten Karrenweg ging es nun hinunter ins Donnersbachtal (975 m) zur Bundesstrasse. Dieser mussten wir einen guten Kilometer folgen um nach Donnersbachwald zu gelangen. Karin blieb im Ort, da ihr der weitere Weg zu mühsam war.
Vor dem Ort zweigt die Strasse rechts ab zur Mörsbachhütte. Zuerst ging es leicht und dann ziemlich steil zum Parkplatz hinauf.
Weiter führte uns die Strasse hinauf zur Mörsbachhütte. Inzwischen begann es auch zu regnen und wir wurden auch oben ziemlich durchfeuchtet.
In der Hütte trockneten wir uns ein bisschen und stillten unseren Durst. Die Wirtsleute waren sehr freundlich.
Anschliessend wanderten wir weiter auf einer Strasse zur hinteren Mörsbachhütte. Der Regen hörte erste jetzt wieder auf, aber der weitere Steig, der sich steil zur Gstemmerscharte (1920 m) hinauf windete, war total aufgeweicht. Wir stapften zum Teil bis zu den Knöcheln im Schlamm.
Auf der Gstemmerscharte war zwar ein eindeutiger Wegweiser hinunter nach St. Nikolai, aber durch den Nebel und die Anstrengung übersahen wir diese zuerst und gingen weiter auf einem aufgeweichten Wiesenweg. Dieser zog sich zuerst fast eben entlang eines Hanges entlang und wurde zuletzt ziemlich steil. Als wir oben ankamen stellten wir dann fest, dass wir auf dem grossen Bärneck (2071 m) standen. Bei schönem Wetter sollte hier eine wunderbare Aussicht sein, aber wir sahen durch den Nebel nicht sehr viel.
Wir mussten nun zurück zur Gstemmerscharte, Hier sahen wir auch dann den richtigen Weg hinunter nach St. Nikolai.
Der Abstieg führte uns zuerst durch eine steile Wiese auf schlammigen Weg hinunter zum Mössnakar. Hier überquerten wir zum ersten Mal den Mössnabach, der zum Glück nicht shr viel Wasser führte.
Jetzt ging es nicht mehr so steil entlang dieses Baches und dann im Wald weiter.
Nach kurzen steilen Abschnitten im Wald kamen wir endlich auf eine Forststrasse, der wir weiter folgten.
Bis hinunter nach Mössna (1023 m) war es noch ein weiter Marsch und wir waren schon ziemlich geschlaucht, aber wir mussten jetzt noch ca. 4 km auf der Sölktalstrasse taleinwärts hinauf nach St. Nikolai (1127 m) gehen.
Ziemlich aufgeweicht kamen wir endlich glücklich beim Auto an.

Gehzeit: 10 Std.
Höhenmeter: ↑ 2200 m ↓ 1752 m