22.07. u. 23.07.2005 / Erwin Wögerbauer, Breitenfellner Karin, Dornstädter Daniel, Edi Wollanek
Vom Murtal über den Hafner in das Maltatal
Tag 1:
Vom Parkplatz unterhalb der Muritzenalm (ca 1570 m) begannen wir unsere erste Etappe zur Rotgüldenseehütte.
Der erste Teil führte uns auf der Strasse zur Muritzenalm und dann weiter auf schönem Steig hinauf zum Schrovinschartl (2039 m). Der weitere Weg führte uns entlang eines steilen Grashanges. Hier fanden wir Edelweiss.
Jetzt folgte der Abstieg zur Rotgüldenseehütte (1740 m) teilweise sehr steil durcth Erlenbüsche, über Wiesen und zuletzt durch den Wald.
Die Schutzhütte liegt am Rotgüldenstausee direkt am Westende des Staudammes und bietet sehr viel Komfort (warmes Wasser,...). Auch die Wirtsleute sind sehr freundlich.
Tag 2:
Nach gutem Frühstück setzten wir zeitig in der Früh unsere Tour fort.
Der Weg ging zuerst entlang des Stausees und dann über eine Steilstufe 300 m empor zum oberen See. Jetzt begann der Aufstieg zur Wastlkarscharte (2721 m). Zuerst über Blockgestein und dann steil hinauf, teilweise klettersteigartig mit herrlicher Aussicht zurück auf die beiden Seen.
Fast eben, aber sehr mühsam bewältigten wir nun den Übergang zum Einstieg zum Hafner. Unterhalb des Wastlkarkees ging der Steig über grosse Blocksteine und Geröll, auch Schneefelder mussten wir queren. Zuletzt war auch noch ein kurzes Stück zu klettern.
Nachdem wir uns unserer Rucksäcke entledigt hatten, begannen wir den Aufstieg zum Hafner (3076 m).
Auch hier wieder leichte, mit Seilen versichterte Stellen und Blockgestein bis hinauf zum Gipfel.
Nachdem es beim Aufstieg zu schneien begann, hatten wir auf dem Gipfel grosses Glück, kurz riss die Wolkendecke auf und gab eine grandiose Fernsicht frei.
Nach dem Abstieg rasteten wir bei den zurückgelassenen Rucksäcken ausgiebig, denn jetzt begann der Abstieg ins Maltatal.
Zuerst in steilen Serpentinen, dann etwas ebener und leichter bis zur Kattowitzerhütte (2321 m) ging jetzt der Steig. Da es wieder leicht zu regnen begann, besuchten wir die Schutzhütte.
Als dann die Sonne wieder vom Himmel lachte, ging es weiter. Zuerst steil über Wiesenmatten und dann auf einem Almweg zur Oberen Maralm (1814 m).
Noch ein kurzes Stück auf diesem Weg, dann führte uns der Steig steil hinunter durch Wald ins Maltatal.
Müde langten wir beim Gasthof Gmündnerhütte (1162 m) an und freuten uns auf ein ausgiebiges Abendessen.
Kurz vor der Hütte begann es wieder zu regnen.