2.Tag: 08.07.2008
Von La Chalp über den Col des Ayes nach Briancon und L'Envers du Fontenil
Am Morgen erwartete uns ein wolkenloser Himmel und eine grandiose Fernsicht. Frohen Mutes marschierten wir wieder die 2 km hinauf nach Brunissard. Eine asphaltierte Strasse führte uns weiter hinauf und zuletzt erwarteten uns ein paar Serpentinen auf einer Schotterstrasse. Nach Durchschreitung eines schönen Hochtales mit einigen Almhütten mussten wir über steile Serpentinen auf blumenreichen Almwiesen zum Col des Ayes (2477 m) hinaufsteigen.
Drüben ging es vorerst wieder steil hinunter bis zu einer Alm. Ab dort begann ein Fahrweg, dem wir weiter hinunterfolgten. Nach einer Brücke über den Ayes-Bach verließen wir die Strasse und bogen rechts auf einen Waldweg ein, der durch schönen Lärchenwald weiter hinunterführte. Der Weg wurde später immer steiler und mündete dann bei den Chalets des Ayes (1700 m) auf eine asphaltierte Strasse, der wir weiter hinunter folgten.
Ungefähr bei 1600 m trennten sich Daniel und Erwin von uns, um rechts zu einem Fort hinaufzusteigen. Da das Fort aber auf 2000 m lag, beschlossen Franz und ich den Normalweg hinunter nach Briancon zu nehmen.
Also wendeten wir uns nach links und wanderten auf einer alten Schotterstrasse fast eben hinaus, bis wir Briancon rechts unten liegen sahen. Die letzten 300 Höhenmeter lief der Weg auf einem Waldsteig ziemlich steil hinunter.
Im Vorort Villard-St.Pancrace mussten wir wieder rechts hinauf zu einem Stausee (1350 m) marschieren. Der Weg zur Staumauer war allerdings versperrt. Also wendeten wir uns nach links, um auf einem vorerst sehr steilem Schotterweglein in das Tal des Cerveyrette hinunterzusteigen. Entlang des Baches führte der Weg auf der anderen Seite des Baches in die Stadt Briancon hinein.
Durch den Schappe-Park erreichten wir nach einem kleinen Aufstieg die Altstadt von Briancon.
Über eine alte Steinbrücke überquerten wir das hier sehr tiefe Tal der Durance und wanderten auf der anderen Seite des Flusses hinaus nach L’Envers. Nachdem wir die Durance wieder überschritten hatten erreichten wir müde die Gite d’Ètape in Fontenil, die in einer alten Mühle untergebracht ist. Hier wurden wir sehr herzlich empfangen und vorzüglich bewirtet. Daniel und Erwin erreichten die Gite erst eine Stunde später.