Tag 3: 08.07.2012
Von Bundschen (Sarntal) über die Hausbergalm nach Mölten
Hinter dem Gasthaus Bundschen geht der Weg hinunter zum Bach Talfer. Gleich danach begann der Steig in den Wald hinein. Die ersten Meter mussten wir durch hohes Gras und Brennesseln gehen (sollte mal gemäht werden), dann begann aber ein steiler Waldweg bis auf eine Alm hinauf. Weiter oben querten wir einigemale die heraufkommende Strasse. Nach kurzer Rast und ein kleines Stück die Strasse entlang zweigte rechts eine Schotteweg ab der steil in einem Föhrenwald hinaufging. Oben wechselte der Wald und der Weg. Wir wanderten fast eben im schönen Fichtenwald hinüber zur Hausbergalm. Unterwegs passierten wir den in den Karten eingezeichneten Stallnersee, der allerdings nur mher ein Hochmoor war.
Auf der Jausenstation Hausbergalm stärkten wir uns und marschierten dann auf der weiten Waldalm fast eben weiter. Nach einem leichten bergauf im Wald, senkte sich der Weg, wir hatten hier einen schönen Forstweg, der dann in eine Schotterstrasse überging. Bei der Jöchlwaldhütte wurde die Strasse breiter und wir sehen hier eine Menge parkende Autos. Vermutlich wandert halb Bozen in den Wäldern herum, es ist ja Sonntag.
Auch die Jesier Jöchlalm lassen wir links liegen und erreichen nach einer längeren Wanderung eine Abzweigung nach rechts. Diese leitet uns auf eine Alm hinaus und dann auf einem Forstweg hinab zu einem kleinen Weiler mit weiten Almflächen.
Auf einer Asphaltstrasse gehen wir hinab zu einem grossen Parkplatz. Der Weg zweigt dann kurz danach links auf einen alten Karrenweg ab, der steil nach Mölten hinunterführt.
In Mölten kehrten wir kurz ein und fragten nach dem Rastlhof. Dieser liegt auf einem Berghang ausserhalb von Mölten. Wir hatten also noch ein kurzes Stück Strasse und eine steile Wiese zu bewältigen, bevor wir müde unser heutiges Ziel erreichten.
Die Sonne schien am Morgen und am Abend vom fast wolkenlosem Himmel. Unterwegs war es kurzzeitig ziemlich bewölkt, es blieb aber trocken.
Im Rastlhof wurden wir sehr gut bewirtet. Das Abendbrot, eine Speck und Käseplatte war ausreichend und sehr schmackhaft. Die Zimmer mit Balkon und Blick auf Mölten waren sehr schön ausgestattet. Im schönen Wintergarten ließen wir den Abend bei ein paar Glaserl Wein ausklingen.