22.09.2010 / Edi Wollanek, Erwin Wögerbauer, Franz Leibezeder, Daniel Dornstädter
Hochtor mit Abstieg über den Josefinen-Klettersteig
An diesem herrlichen Herbstmorgen begannen wir die Tour zum Hochtor hinauf nach dem Kölblwirt im Johnsbachtal.
In der morgendlichen Kühle stiegen wir im Wald hinauf bis zur Baumgrenze. Auf dem Schneelochsteig stiegen wir in einem Geröllhang weiter hinauf und überquerten im Schneeloch, einer Geröllrinne, einige Schneereste.
Jetzt begann der Aufstieg über steile Wiesenmatten, die mit Felsen durchsetzt waren. Über Felsstufen stiegen und kletterten wir weiter hinauf.
Vor dem Gipfel ging es dann noch über ein Geröllfeld weiter hinauf.
Auf dem Gipfel des Hochtor hatten wir eine sagenhafte Aussicht. Unten im Ennstal waren noch herbstliche Nebelfelder. Die Bergwelt rundherum leuchtete aber im Sonnenschein.
Nach der Gipfelrast begannen wir unseren Abstieg. Wir wollten im Josefinen-Klettersteig zur Heßhütte absteigen. Der Klettersteig ist bis zum Einstieg bei einer Scharte noch flach. Auch nach der Scharte ist noch ein kurzes Flachstück. Dann begann aber der steile Teil. Über gut versicherte Felsstufen und Querungen von Felsbändern erreichten wir vor der Heßhütte ausgedehnte Latschenfelder.
Die große Schutzhütte erreichten wir nach Durchquerung dieser Latschenfelder. Hier machten wir ausgiebige Rast und genossen den Rückblick zum Hochtor hinauf.
Der weitere Weg ging über Almwiesen und Waldabschnitten an der Stadlalm vorbei, hinunter zu den Koderalmen. Hier zeigten sich die Wände des Hochtors noch einmal.
In das Johnsbachtal gelangten wir dann auf dem Aufstiegsweg.